Hilfeplanung ist ein Prozess, nicht nur ein HPGTermin.
Bei heftigen Differenzen unter Helfer/inn/en dürfen diese in einem Fachgespräch ausgetragen und ausgehandelt werden, ohne dass dabei Vorabsprachen über die Eltern hinweg getroffen sind.
Kinder werden so einbezogen, dass ihr Schutz und ihr Beteiligungsrecht und -bedürfnis in guter und sinnvoller Balance sind.
Qualitative Partizipation von Kindern heißt nicht, sie einfach bei allem dabei zu haben.
Die Sichtweisen von Eltern, Kindern und Helfer/inne/n haben gleiche Berechtigung; sie sind an der Realität zu prüfen.
Gleiches gilt für ihre Vorstellungen von Hilfe und Lösungskonzepten. Alternativen und Kompromisse können möglich sein.
Eltern werden so einbezogen, dass ihre Kompetenz/Verantwortlichkeit Chancen hat.
Hilfeplanprozesse brauchen Struktur und abgestuftes Vorgehen. Einflussfaktor ist u.a. die Ubertragungsdynamik zwischen Familienund Hilfesystemen.